Was macht den SARM Ostarine MK-2866 zum Muskelaufbau Mittel der Zukunft?
Was versteht man unter Ostarine? Der auch MK-2866 genannte Wirkstoff gehört zu den sogenannten selektiven Androgenrezeptormodulatoren (SARMs) und kann zur Behandlung von Muskelschwund eingesetzt werden.
Es kann auch zur Bekämpfung von Osteoporose, Muskelatrophie, Sarkopenie und für eine eventuelle Testosteronersatztherapie verwendet werden.
Was sind den überhaupt SARMs?
SARMs sind speziell entwickelte Modulatoren, die eine selektive anabole Wirkung nur an bestimmten Androgenrezeptoren erzeugen.
Sie sollten von Testosteron und anderen anabolen Steroiden unterschieden werden, da Ostarine ihnen gegenüber einen deutlichen Vorteil hat – es scheint, dass die androgene Wirkung nur auf Muskel- und Knochengewebe auftritt.
Oder um es kurz zu sagen: es funktioniert nur dort, wo es funktionieren soll, zumindest theoretisch.
Ostarine MK-2866 – Wirkungsweise und Anwendung
Aus diesem Grund wird Ostarine verwendet, um die fettfreie Körpermasse zu erhöhen und zu erhalten. In Bezug auf seine Wirksamkeit ist Ostarine mindestens so wirksam wie einige Steroide, aber die Nebenwirkungen können viel geringer sein als bei der Verwendung von Steroiden.
SARMs sind jedoch äußerst kontrovers zu betrachten, da noch keine Langzeituntersuchungen zu diesem aktiven Wirkstoff vorliegen!
Es wird angenommen, dass MK-2866 eine besondere Wirkung auf das Muskelgewebe hat, indem es die Muskelmasse erhöht, Knochen und Sehnen kräftigt und den Muskelabbau verhindert.
Während der Androgenrezeptor-Aktivierung (zum Zeitpunkt der Einnahme) wird der Eiweißstoffwechsel beschleunigt, was zu einer Steigerung des Muskelwachstums führen kann. Kurz gefasst: SARMs – insbesondere Ostarine, wirken nur an den Stellen im Körper, an denen sie wirken sollen.
Dies ist zwar richtig, aber es ist nicht vollständig bewiesen, dass der Wirkstoff nur an bestimmten Androgenrezeptoren (vornehmlich Muskeln) eine gezielte anabole Auswirkung hat.
Die Verwendung von Ostarine hat auch den Effekt, den Fettstoffwechsel zu beschleunigen und gleichzeitig das Muskelwachstum zu fördern.
Über die Dosierung von Ostarine wollen wir uns nicht auslassen, aber nach unseren bisherigen Erfahrungen entfaltet der Wirkstoff seine Wirkung bei einer Einnahme zwischen 3 mg und 25 mg.
Es ist zu bedenken, dass höhere Dosen im Bereich über 30 mg zu erheblichen unangenehmen Nebenwirkungen führen können!
Ostarine MK-2866 Studie
„In einer klinischen Phase-IIb-Studie an Männern wurde über einen Zeitraum von 12 Wochen eine signifikante Zunahme der fettfreien Körpermasse festgestellt.
Innerhalb dieser 12 Wochen erzielten die Probanden eine Zunahme der Muskelmasse von durchschnittlich 1,4 kg, und die Studie stellte fest, dass auch die körperliche Leistungsfähigkeit der Probanden zunahm.
Während dieses Zeitraums erhielten die Probanden 3 mg Ostarin (MK-2866) ohne spezielle Diät oder sportliches Training. Es traten keine der üblichen Nebenwirkungen auf, und die Prostata- und Blutwerte blieben unverändert.“
Obwohl in der Studie Muskelzuwächse zu verzeichnen waren und keine steroidähnlichen Nebenwirkungen gemeldet wurden, werden in der Praxis bei der Anwendung von Ostarine immer noch einige Nebenwirkungen beobachtet, da es derzeit eine ganze Reihe von Anbietern so genannter SARM-Produkte auf dem Markt gibt, deren Inhaltsstoffe noch nicht alle ausreichend untersucht wurden.
Außerdem ist die von den Herstellern empfohlene Dosis manchmal fast zehnmal höher als die Dosis, die von den Probanden in der klinischen Versuchsphase eingenommen wurde.
Was sind die Vor- und Nachteile von Ostarine (MK-2866) und von anderen SARMs?
1. Eventuelle Vorteile von SARMs
Diese positiven Effekte können im Gegensatz zu Anabolika auftreten oder auch nicht!
• keine Androgenwirkung außerhalb des Muskels
• unterstützt den Aufbau von Muskeln
• fördert optimal die Wiederherstellung des Körpergewebes
• sorgt für mehr Leistung beim Training
• sorgt für eine schnellere Regeneration nach harten Belastungen
• es ist ein Anstieg der Festigkeit zu erwarten
• erhöht die Libido
• Knochendichte wird erhöht
2. Folgende Nebenwirkungen von SARMs sind möglich
Diese Nebenwirkungen können vorkommen.
• etwaige Ermüdung
• Gemütsschwankungen
• kann zu einem Bluthochdruck führen
• Verschiebung des Zyklus bei Frauen
• Kopfschmerzen und Übelkeit
• Schwitzen, Hitzewallungen
• Haarausfall möglich
• Schädigung des genetischen Materials
• Hemmung der körpereigenen Hormonbildung
• Verringerung der Hodengröße
• das Immunsystem kann geschwächt werden
• Eventuelle langfristige Schäden oder Nebenwirkungen
Schlussfolgerung über die Verwendung von Ostarine
Viele Anwender haben eine deutliche Verbesserung ihrer Gesamtform bemerkt. Dies führt in der Regel zu einer Steigerung der Motivation und der Kraft beim Sport.
Eine kürzere Erholungszeit, eine antikatabole Wirkung und die Unterstützung des Wiederaufbaus im Körper sind nur einige der Vorteile, die bei der Verwendung von Ostarine erzielt werden können.
Aber trotzdem! Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass die so genannten SARMs noch sehr unzureichend erforscht sind und trotz aller „nebenwirkungsfreien“ Werbeversprechen einiger zweifelhafter Supplementhersteller und Händler erhebliche Nebenwirkungen auftreten können.
Außerdem gibt es noch keine Langzeituntersuchungen zu diesem Wirkstoff, so dass eine „Ostarine-Behandlung“ generell nicht empfohlen wird!
Besonders für junge Menschen ist es wichtig, sich von SARMs fernzuhalten, so ungern sie das auch hören und so sehr ihnen die Nahrungsergänzungsmittelindustrie auch etwas anderes versprechen mag.